Digitales Nomadentum als Versuch, Freiheit zu erlangen

Digitale Nomaden sind in der Welt Zuhause. Sie reisen, sie leben und sie arbeiten, wo es ihnen gerade gefällt. Für viele Sehnsüchtige, die Zuhause von ihrem 9 to 5-Dasein gefrustet sind, klingt das nach dem absoluten Traum. Doch ist es das? Ich selbst habe schon viele Reisen hinter mir, als Digitale Nomadin gelebt (ohne den Begriff in der Form bis dahin zu kennen) und mir meine Sehnsucht nach Freiheit erfüllt. Lies weiter, damit Du erfährst, wie ich für mich Freiheit definiere und welche Schwierigkeiten dieser Weg mit sich bringt. 

Eine Illusion deshalb, weil Du Freiheit nicht unterwegs findest. Du kannst diese nur in Dir selbst entfesseln. Reisen bringen Dich nicht zwangsläufig zu dem Gefühl, dass sich in deinem Bürostuhl nach Freiheit anhört. Du musst dieses auch zulassen. Eventuell könnte Deine „Freiheit“ schon beim Jobwechsel oder Perspektivenwechsel dahingehend beginnen. Google sagt, Freiheit sei “die Möglichkeit, sich ohne Zwang entscheiden zu können”. Und je nach Zwang durch finanzielle oder familiäre Verpflichtungen sieht deine individuelle Freiheit anders aus.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wir brauchen alle – auch ich – unsere Routinen und Abläufe. Manche eben mehr und manche weniger davon. Doch Freiheit kann nicht genossen werden, wenn auf der anderen Seite die Sicherheit komplett fehlt. Sicher, dass genug Geld da ist. Sicher, dass man in einem sozialen Umfeld ist. Und sicher, dass es weiter geht. Dieses Gefühl spielt auch bei mir eine Rolle. Durch meinen Job als Designerin und als Visual Content Creator sowie Drohnenfotografin kann ich Geld von überall aus verdienen. Das und die Tatsache, dass ich es liebe aus meiner Komfortzone zu gehen, gibt mir enorme Sicherheit, diesen Weg als Digitale Nomadin zu gehen.

Gestalte Deine Welt, wie sie Dir gefällt! Und zwar mit der richtigen Mischung aus Freiheit und Sicherheit, die Dir guttut. Und beide Gefühle kannst Du nicht von außen beziehen, beides schlummert in Dir und muss aktiviert werden. Nur wenn Du Dich absolut wohl in Deinem Leben fühlst, also der Job und die Sinnhaftigkeit dahinter passen, Du als Person angekommen bist – unabhängig von einer Liebesbeziehung – und Du von Menschen umgeben bist, die Dich so schätzen, wie Du bist, dann wirst Du ein Gefühl von Freiheit verspüren. Und genau diese Punkte geben Dir dann auch die Sicherheit und den Mut, Dein Leben bzw. Deine Welt so zu gestalten, wie sie Dir gefällt.

Die Menschen, die einem auf Reisen begegnen, sind oftmals sofort ein Match. Alle sind vom selben Schlag und nicht selten kommt man sofort in ein Gespräch und verbringt wahnsinnig tolle Zeiten mit diesen gleichgesinnten Abenteurern. Aber die Zeiten sind eben begrenzt. Mal sind es ein paar Stunden, manchmal sogar Tage. Fakt ist aber, dass jeder Weg sich mal teilt und man wieder Auf Wiedersehen sagen muss. Und genau dieses Wissen trübt die Freude über die Begegnung sehr. Mit jedem Mal etwas stärker. 

Die größte Veränderung auf meinen Reisen siehst Du hier vor mir: Honeynut®. Mit diesem Online-Shop kann ich meine Eindrücke und Erinnerungen an all meine tollen Reisen bewahren und noch besser: ich kann sie mit der Welt teilen. Und wer weiß? Vielleicht bist auch Du schon bald in der Welt Zuhause oder weißt zumindest sicher, dass das nicht Dein Weg ist. 

Alles Liebe, Deine Jacqueline 

P.s.: Ich habe letztens für den FREECAST Podcast 2 bis 3 Fragen beantwortet, was für mich Freiheit im Grafikdesign bedeutet. Nicht nur für Berufskollegen eine interessante Stunde über Freiheit und warum wir diese nur für eine gewissen Zeitspanne aufrecht erhalten können. 🤗 → Hört gleich rein,