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Tipps für spektakuläre Drohnenbilder

Meine wertvollsten Learnings aus 4 Jahren professionellen Drohnenaufnahmen

Drohnenfotografie ist in unserem Alltag angekommen. Ob im Business-Marketing (Link zu Drohnenartikel 2), den privaten Urlaubsvideos oder der Bergtour am Wochenende – mit einer Drohne lassen sich spektakuläre Erlebnisse auf ebenso spektakuläre Weise festhalten. Mit meinen Tricks und Tipps aus den letzten 4 Jahren als professionelle Drohnenfotografin kannst auch du Wow-Aufnahmen filmen.  

Wertvolle Insights rund um Drohnenfotografie

1. Was ist im Vorfeld von Drohnenaufnahmen zu beachten?
2. Während der Aufnahme: Meine besten Tipps, wie Drohnenbilder zu echten Hinguckern werden.
3. Und die Nachbearbeitung. Tricks & Tools für gestochen scharfe und stimmungsvolle Bildwelten.

Wer sich bereits einmal zu diesem Thema informiert hat, weiß, wie viele unterschiedliche Blickwinkel es bereits dazu gibt. In diesem Artikel möchte ich Dir eine praktische Anleitung an die Hand geben, mithilfe der Du, von der Anschaffung der für Dich besten Drohne bis hin zur Nachbearbeitung deiner Luftbilder, alles abdecken kannst. In meinen letzten Jahren als Digitale Nomadin & Drohnenfotografin bin ich einige Umwege gegangen, um die wichtigsten Dinge zu lernen. Vielleicht sparst Du Dir mit meinen Tipps ein paar davon. 

Die Ergebnisse meiner Reisen findest du übrigens hier. Wenn du noch mehr Fragen zu professionellen Drohnenbildern hast, schreib mir gerne unter info@honeynut.de 😊Ich freue mich.

Drohnenbilder – was gilt es im Vorfeld zu beachten?

Bevor Du mit Drohnenaufnahmen starten kannst, braucht es prinzipiell 3 Überlegungen:
1. Welche Drohne solltest Du Dir kaufen und ist diese dann kennzeichnungspflichtig?
2. Darfst Du überhaupt fliegen, sprich brauchst Du einen Drohnenführerschein für Dein Modell?
3. Und ist es in Deinem auserwählten Gebiet überhaupt erlaubt, mit der Drohne zu fliegen?

Welche Drohne zu Dir passt …
… hängt etwas von Deinem Wunscheinsatz ab. Ich habe Dir zur besseren Übersicht mal 2 Kategorien zusammengefasst, die sich in Sachen Qualität und technischer Gadgets unterscheiden:

Ich spüre absolute Freiheit, wenn ich meinen Blick auf mich selbst fokussieren kann.

Kategorie 1 - Für Einsteiger

Die DJI Mini 3 Pro ist perfekt für den Beginn der Drohnenfotografie. Trotz ihres kleinen und leichten Formats liefert sie Top-Qualität und ein einfaches Handling. Die DJ Mini ist eine Weiterentwicklung bzw. ein Upgrade des Modells Spark und aus meiner Sicht der beste Einstieg in die Welt der Flugobjekte. Mit einem Gewicht von 249 g liegt sie unter der kennzeichnungspflichtigen Grenze von 250 g und ist zudem die sicherste Mini aller Zeiten. Für dieses Modell wird kein Drohnenführerschein benötigt. Ich startete zunächst mit der Spark, da sie auch praktisch auf Reisen ist.

Kategorie 2 – Für Fortgeschrittene

Auch mein aktuelles Lieblingsmodell ist die DJI Mavic Air 2. Mit ihrer fortschrittlichen Technik bietet sie kinoreife Luftaufnahmen und sorgt dafür, dass Deine Urlaubsbilder so spektakulär wie nie präsentiert werden können.

Mein Spartipp: Kaufe Dir Deine Drohne im Bundle mit der Ausbildung wie zB EU-Fernpilotenzeugnis oder Foto-Grundlagenschulung und spare dadurch Geld!

Der Drohnenführerschein

Jede Drohne, die ein Gewicht von 250 Gramm überschreitet, muss von einer Person mit Drohnenführerschein geflogen werden. Prinzipiell unterscheidet man hierbei 2 Arten von Führerscheinen:

Den EU-Kompetenznachweis – auch kleiner Drohnenführerschein (EU) A1/A3 genannt
Das EU-Fernpiloten-Zeugnis – auch großer Drohnenführerschein (EU) A2 genannt

Der kleine Führerschein genügt, wenn das Maximalgewicht von 500 Gramm nicht unterschritten wird oder (zwischen 500 und 2000 Gramm), wenn ausschließlich in der Kategorie OPEN A3 geflogen wird. Die Kategorie OPEN A3 meint eine Flugzone weit weg von Menschen, in mindestens 150 Meter Entfernung zu Wohn-, Gewerbe oder Erholungsgebieten.

Der große Führerschein muss also für alle Drohnen über 2 Kilogramm gemacht werden, sowie für Flüge, die in der Nähe zu Wohn-, Gewerbe oder Erholungsgebieten gemacht werden sollen, mit weniger Abstand als 150 Meter (selbst dann, wenn die Drohne unter 2 Kilogramm wiegt).

So gelingen Drohnenaufnahmen – Meine 10 Learnings für Luftbilder mit dem Wow-Effekt

Als ich 2019 mit meiner Weltreise in Australien begann, hätte ich mir im Traum nicht vorstellen können, dass ich heute Tipps zur Drohnenfotografie geben kann. Aber meine hunderten Flugstunden, Motivüberlegungen sowie die teils harten Learnings, die ich zwischen den Fijis, Indien oder den Azoren sammeln durfte, haben mich sehr schnell besser werden lassen. Diese Larnings möchte ich gerne mit Dir teilen, damit Du selbst Luftbilder mit Wow-Effekt erschaffen kannst.

Störer: Klick Dich gerne durch meine Weltreise und hol Dir die ein paar Impressionen meiner schönsten Erlebnisse auf Reisen. 

Hier für Dich meine wichtigsten Learnings zum Thema Drohnenfotografie:

Learning 1 – Langsam bewegen
Gerade wenn du Dein Video im Nachhinein auch in Slowmotion abspielen möchtest, empfehle ich Dir, keine hastigen Bewegungen mit der Drohne zu fliegen. Smoothe Aufnahmen entstehen nur, wenn Du behutsam und langsam die Richtung änderst.

Learning 2 – Bringe Bewegung rein  
Versuche nicht nur linear Drohne zu fliegen. Wenn du beispielsweise die Drohne vorwärts fliegst, kannst Du gleichzeitig die Kamera von unten nach oben führen. So entsteht ein toller und lebendiger Effekt!

Learning 3 – Bleib am Boden
Sprich – Flieg nicht zu hoch mit Deiner Drohne. Abgesehen davon, dass es vielerorts ohnehin nicht erlaubt ist, höher als 100 Meter zu fliegen, werden auch die Drohnenbilder aus mittlerer Höhe wesentlich schöner. Ist das Bild zu weit vom Boden entfernt, empfindet es der Betrachter nicht mehr als ganz so spektakulär. Ähnlich geht es uns ja auch im Flugzeug, wo die Landschaft zu weit weg ist, um beeindruckend zu wirken.

Learning 4 – Die richtige Planung
Du hast jetzt alles zum Drohnenfliegen – aber was nimmst Du nur auf? Tja, wenn Du Inspiration suchst, gehe doch mal auf Google Maps und stöbere nach Brücken, Flüssen oder Schluchten, die in Deiner Nähe sind. Und dann überlege Dir gut, zu welcher Tageszeit die Aufnahmen stattfinden sollen und wann genau zB der Sonnenuntergang für diesen Ort angesagt ist. Die besten Zeiten übrigens für Luftbildaufnahmen machst Du während der Golden Hour, der frühe Vormittag oder der späte Nachmittag, weil da der Einfallswinkel der Sonne besonders schönes Licht für Stimmungsbilder erzeugt.

Learning 5 – Akkus, Akkus, Akkus
Nichts ist ärgerlicher, als wenn Dir mitten in den Aufnahmen die Akkus ausgehen. Bedenke auch, dass besonders kalte Temperaturen die Akkulaufzeit erheblich beeinflussen können. Also mein Tipp: Nimm besser 2 Reserve-Akkus mit, der Verlust von so manch einzigartiger Aufnahme, für die Du vielleicht große Wanderwege zurückgelegt hast, wäre einfach viel zu schade.

Learning 6 – Never stop exploring
Man ist nie zu alt, um Neues zu lernen. Und das gilt auch für die Drohnenfotografie. Egal ob per Online-Kurs, Selbststudium oder Manöver-Übungen. Je besser Du Deine Hardware im Griff hast, desto bessere Ergebnisse kannst Du erzielen.

Learning 7 – Technische Hilfen
Nicht nur bei der Nachbearbeitung lasse ich mir von speziellen Features helfen. Mit dem „Gitter“, das du auf Deinem Display aktivieren kannst, bekommst du ein praktisches Hilfsmittel, um Bilder anhand der Gitterlinien leicht auszurichten.

Learning 8 – Gemeinsam ist es leichter
Such Dir einen Drohnen-Buddy. Mit einem Partner entstehen viel bessere Bilder oder Videos, weil man sich die Arbeiten – Kamerasteuerung, den Blick zur Drohne und Drohne fliegen – aufteilen kann. So vermeidet man Stress und behält den Blick für das Wesentliche: das beste Motiv.

Learning 9 – Drohnenaufnahmen vorplanen
Stress ist der schlechteste Begleiter auf einer Drohnen-Fotografie-Reise. Achte also darauf, die Reise zu Deinem gewünschten Aufnahmeort gut zu planen, um auch wirklich rechtzeitig dort anzukommen. Achte besonders auf die Flugverbindung bei hohen Felswänden oder Schluchten. GPS-Störungen, eine zu große Distanz  oder eine niedrige Akkuleistung kann dazu führen, dass du Deine Drohne im Flug verlierst. Und versuche auch in problematischen Situationen die Ruhe zu bewahren, denn das sind die besten Lehrmeister auf dem Weg zu professionellen Luftbildaufnahmen. 

Learning 10 – Längere Drohnenaufnahmen ist besser als zu kurze
Auch wenn es Dir während der Aufnahmen vielleicht überflüssig vorkommt, aber drehe von allen Einstellungen lieber längere Sequenzen. Im Nachhinein zu kürzen ist um so vieles einfacher, speziell mit Programmen wie dem Premiere Pro(Link zu Premiere Pro). Man sagt auch wie bei Bildaufnahmen: „Fleisch lassen.“

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ÜBER HONEYNUT®

Ich bin Jacqueline, Gründerin von HONEYNUT®, Drohnenpilotin, Designerin, Visual Content Creator und Reisende. Durch meine Fotografie inspiriere ich Menschen die Welt zu entdecken und erzähle über meine selbstbestimmte und abenteurliche Reise des Lebens.
mehr über mich / work with me